Zum Saisonauftakt in der NRW-Klasse verschlug es uns ins beschauliche Porta Westfalica.
Eine Zugverspätung und ein selig schlummernder Ersatzspieler konnten uns nur wenig aufhalten.
Die vom Schiedsrichter verhängte Zeitstrafe glichen unsere netten Gastgeber durch das Laufenlassen ihrer Uhren zu Beginn der Partien aus.
Am Spitzenbrett wurde Dominik Berichten zufolge von seinem blinden Gegner unter Opfer überspielt. Als dieser die durchschlagende Variante am Brett nicht fand, ging der Punkt schlussendlich nach Gütersloh.
Brett 2 endete nach einigem Durcheinander auf und neben dem Brett im Remis. Dennis hatte mal einen Bauern mehr, dann weniger, dann wieder mehr. In einer hektischen Pseudo-Zeitnotphase bemerkten die Spieler schließlich, dass bei der Strafaktion (s.o.) die Uhr in den falschen Modus befördert worden war und das Inkrement fehlte.
An Brett 3 wurden ebenfalls die Punkte geteilt, nachdem Baskim eine klare allerdings nicht einfach zu sehende Gewinnmöglichkeit ausließ.
Brett 4 sah einen Sieg des stärksten Spielers der Gastgeber über Noah.
Brett 5 hielt Andreas souverän Remis gegen einen ebenfalls deutlich höher gewerteten Gegner.
Brett 6 sah unser jüngstes Mannschaftsmitglied Theo sich, trotz durchgefeierter Nacht, eine gewinnträchtige Stellung erarbeiten. Um sie, auch wegen besagter Nacht, plump einzustellen und die Partie aufzugeben.
Brett 7 stand laut meines Gegners unter dem Motto: „Auf unserem Niveau gewinnt eben immer noch derjenige, der den vorletzten Fehler macht.“ Immerhin ein wichtiger Brettpunkt für Gütersloh.
Am letzten Brett wurde der Punkt nach der Eröffnung geteilt, da unser Ersatzmann mehr Sorge hatte vor seiner schlechten Zeit, als Zuversicht angesichts seiner besseren Stellung.
In Summe betrachtet ein Unentschieden, mit dem beide Mannschaften leben können müssen.
Am 5.12. erwarten wir dann Herford zu unserem ersten gewohnt schweren Heimspiel.