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07.09.2025
Zum Saisonauftakt der Verbandsliga B traf die zweite Mannschaft des Gütersloher SKs auswärts auf die dritte Mannschaft des Bielefelder SKs. Trotz des klaren Kräfteverhältnisses – die Bielefelder traten mit einer starken Besetzung aus erfahrenen Spitzenspielern und vielversprechenden Nachwuchstalenten an – war es das Ziel, ein achtbares und wenn möglich zählbares Ergebnis zu erzielen. Am Ende stand eine Niederlage zu Buche, doch es gab durchaus Lichtblicke.
Wichtige Punkte für Gütersloh holten Andrea Brinkmann an Brett 4 und Frank Seliger an Brett 2. Andrea überzeugte in einer starken Partie und konnte entgegen aller Erwartungen ein schwieriges Endspiel mit Springer und drei Bauern gegen Läufer und drei isolierte Bauern für sich entscheiden. Frank, bekannt für seine kreativen, aber riskanten Eröffnungen, schaffte es, die Partie nach anfänglichen Schwierigkeiten gewohnt sicher Remis zu halten.
Einen weiteren halben Punkt steuerte unser Debütant Tim-Leon Schröder nach einer wechselhaften Partie an Brett 8 bei. In der längsten Partie des Tages gab sich Markus Brinkmann mit einem Remis in einer wohl “gewonnenen” Stellung zufrieden. Den Killerzug verriet anschließend ein nicht namentlich bekannter Kibitz.
Leider lief es für die restlichen Spieler weniger gut. An Brett 1 verlor Stephan Grochtmann nach einem unglücklichen und mehreren schlechten Zügen früh, so dass Herbert Kruse heute nicht gefordert wurde und kaum Gelegenheit hatte sein Können zu zeigen.
Thorsten Roth unterlag an Brett 5 nach einer suboptimalen Eröffnung in einem eventuell verteidigungsfähigen Endspiel mit Minusbauer und verschiedenfarbigen Läufern. Haleh Goli Pour an Brett 6 musste sich nach heterogenen Rochaden einem durchschlagenden Königsangriff geschlagen geben. Lennox Zink (7) hatte meines Erachtes zwischenzeitlich deutlichen Vorteil. Das verlustbringende Mißgeschick blieb von mir unbeobachtet.
Somit haben wir eine der stärkeren Mannschaften der Liga und Aufstiegsaspiranten hinter uns und können uns voll und ganz der Verhinderung des zweiten Abstiegs in Folge widmen.