Die Sieger von links nach rechts: Jakob Hüter (B), Hussain Besou (A) und Julian Osmers (C)
Der 15. Sparkassen-Cup war schon vor dem Start ein Erfolg: Mit 200 Teilnehmern waren die Haupturniere lange im Voraus ausgebucht. Sogar Gäste aus Kanada und Kirgisistan reisten an. Besonders beeindruckend war die Zahl junger Talente – allen voran der 14-jährige Lippstädter Hussain Besou, der das A-Open souverän mit 4,5 aus 5 gewann. Im B-Turnier siegte Jakob Hüther, im C-Open Julian Osmers, und beim Kinderturnier setzte sich Justus Ostendorf durch.
Reibungslos verlief das Turnier leider nicht. Massive Probleme mit der Auslosungssoftware, eine Sommergrippe und eigene Versäumnisse verlangten uns einiges ab und sorgten für Verzögerungen, für die wir nochmal um Entschuldigung bitten möchten.
Umso mehr danke ich allen, die mit vollem Einsatz geholfen haben, das Turnier auf Kurs zu halten. Besonders Peter für das hervorragende Catering, das allen neue Energie gab, und Jule, die stets kühlen Kopf bewahrte und für uns große Probleme löste, die nicht in Ihren in ihren Zuständigkeitsbereich fielen . Euch – und allen anderen Helfern – verdanken wir, dass das Turnier am Ende doch ein gelungenes Schachfest wurde.
Ein ausführlicher Bericht unseres Pressewarts wird hier in Kürze erhofft.
Acht Spieler fanden sich ein, um drei Runden Schnellschach mit randomisierten Ausgangstellungen zu spielen. Es bewährte sich die Lebensweisheit “Wer schreibt, der bleibt”; Ich konnte mich zum Turniersieg durchwurschteln.
Der immer ambitionierte Schachfreund Seliger wurde mir dabei von einem heute bärenstarken Dr. Axel Bergsträßer aus dem Weg geräumt, ebenso wie Pascal Kandler durch Felix Jürging.
Die Turniere des Sparkassen-Cups sind bereits ausgebucht und die Warteliste gefüllt. Daher wird die Anmeldung vorerst geschlossen. Vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen – wir freuen uns auf euch!
Unser ehrgeizigstes Mitglied verabschiedet sich mit einer Bronzemedaille (6,5 aus 9) von uns in Richtung Bielefelder SK. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die sportliche Zukunft!
Gold für OWL holten Daria Shynkar (Schachakademie Paderborn) in der U12w und Nora Heidemann in der U18w (SG Hücker-Aschen).
Dieses Jahr nahmen drei Gütersloher an dem letzten DSAM-Qualifikationsturnier für diese Saison in Travemünde vom 23.05. bis 25.05.2025 teil (insgesamt gab es 7 Qualifikationsturniere). Dabei qualifizieren sich immer die ersten 7 und die beste Frau einer jeden Gruppe A bis G für die Endrunde und spielen dort den Deutschen Amateurmeister einer jeden Gruppe aus.
Vom Gütersloher SV spielte Letizia Marilena Weiner in der Gruppe G (< 1200 DWZ) und Timon Liam Weiner mit seinem Vater Marc Weiner in der Gruppe E (1400 – 1600 DWZ).
v. l. n. r.: Letizia Marilena Weiner, Timon Liam Weiner und Marc Weiner
Letizia überraschte in ihrer Gruppe G mit einer sehr starken Turnierleistung und stand nach 4 von 5 Spielen mit 3 aus 4 Punkten vor einer möglichen Qualifikation zur Endrunde. Leider bekam sie es in der letzten Runde mit dem derzeit Führenden zu tun. Stark kämpfend musste sie sich ihrem Gegner am Ende geschlagen geben und belegte einen sehr guten 19 Platz von 78 Teilnehmern in der Gruppe G.
Marc hatte in der Gruppe E kein Losglück. Gleich zu Beginn musste er gegen die Nr. 2 der Setzliste spielen. Marc kam aber überraschend gut aus der Eröffnung und konnte sich einen Vorteil erarbeiten. Aber diesen verspielte er Zug um Zug wieder und verlor seine Auftaktpartie. Nach einem Sieg in der zweiten Runde und einem Remi in der dritten Runde musste Marc in der vierten Runde gegen die Nr. 1 der Setzliste ran. Diese Partie verlor Marc deutlich. Doch in der letzten Runde konnte er noch mal überzeugen und belegte mit 50% Punkteausbeute einen versöhnlichen 36 Platz von 87 Teilnehmern in der Gruppe E.
Unser Gütersloher Shooting Star Timon spielte ebenfalls in der Gruppe E. Timon war in der Gruppe an Nr. 6 gesetzt und die Hoffnungen unter die ersten 7 zu kommen waren nicht unberechtigt. Die erste Partie wurde dann auch gleich mal gewonnen. Dann gab es in der zweiten Runde einen starken Dämpfer und die Hoffnungen zur Qualifikation schwanden. Er berechnete eine Taktik falsch und „veropferte“ sich. Aber Timon wäre nicht Timon, wenn er nicht noch mal alles gibt. Mit drei weiteren Siegen und am Ende 4 aus 5 Punkten zitterten wir alle um einen Qualifikationsplatz. Da von Platz 3 bis Platz 8 alle Teilnehmer 4 Punkte hatten, kam es nun auf die Feinwertung an und ein Teilnehmer wird am Ende mit 4 Punkten und Platz 8 das Nachsehen haben (hoffentlich nicht Timon).
Zu unserer Freude reichte es aber letztendlich zu Platz 7!
Damit war die Qualifikation zur Endrunde geschafft und die Familie Weiner feierte überglücklich.
Timon mit seiner Urkunde
Die Sieger der Gruppe E. Und auch The Big Greek (ganz rechts neben Timon) war als Partieanalyst mit dabei.
Manuel, Martin, Johannes B. und Stephan H. gingen angesichts der höheren gegnerischen Elozahlen als Außenseiter in die Begegnung.
Die Partien entwickelten sich zunächst recht ausgeglichen, mit leichten Stellungsvorteilen auf Seiten unserer Gegner aus Münster. Leider schlich sich zu fortgeschrittener Stunde der Fehlerteufel in unser Spiel ein. Lediglich Johannes B. konnte mit einem hart erkämpften Remis einen verdienten halben Ehrenpunkt sichern.
Nachdem am vergangenen Spieltag im direkten Duell der Aufstiegskandidaten unsere Mannschaft eine deutliche Niederlage mit 2:6 gegen Wadersloh-Diestedde hinnehmen musste, war auch der heutige Spieltag nicht von Erfolg gekrönt. Mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft unterlagen wir ebenfalls deutlich gegen stark aufspielende Rietberger. Nur dank der Unterstützung unserer fünften Mannschaft konnten wir überhaupt alle Bretter besetzen. Mein Dank geht hierbei an Kurt Kaulfuß, Andreas Nimz und Jörg Nehrkorn.
Den einzigen vollen Punkt konnte Marc Weiner (Brett 2) kampflos gewinnen. Die 3 Remise holten Tim Schröder (Brett 3), Andreas Nimz (Brett 7) und Jörg Nehrkorn (Brett 8). Timon Weiner (Brett 1), Lennox Zink (Brett 4), Axel Bergsträßer (Brett 5) und Kurt Kaulfuß (Brett 6) mussten sich leider, teilweise tapfer kämpfend, ihren starken Gegnern geschlagen geben.